Gelungene Auftaktveranstaltung des Hessischen Bewegungschecks
Am Montag, den 16.09.2024 fand die Auftaktveranstaltung des Hessischen Bewegungschecks im Sportkreis Limburg-Weilburg in Niederbrechen statt. Zahlreiche Vertreter aus Politik, Schule und Sport sind der Einladung in die Sport- und Kulturhalle gefolgt.
Der Kreis Limburg-Weilburg ist bereits der siebte, der das Projekt „Hessischer Bewegungscheck“ ins Leben ruft. Ziel ist es, den Bewegungscheck in ganz Hessen zu etablieren, um flächendeckend Daten erheben zu können. Mithilfe von 12 motorischen Aufgaben, unterteilt in verschiedene Themenbereiche, werden die Fähigkeiten und Fertigkeiten von Kindern aus der dritten Klasse anhand eines Ampelsystems eingeteilt. Im Nachgang des Tests erhalten dann sowohl die Eltern als auch die Lehrkräfte der jeweiligen Schulen die Auswertung der Kinder, sodass die Fähigkeiten im und außerhalb des Sportunterrichts gefördert werden können, an Problemstellen angesetzt werden kann und schließlich auch die Vereine profitieren können. Zahlreiche geschulte Testhelferinnen und Testhelfer aus dem Landkreis Limburg-Weilburg führen den Bewegungscheck an den Schulen durch – im Optimalfall langfristig gesehen einmal pro Jahr an allen der 48 Grundschulen im Landkreis. Ohne das Engagement der Testhelferinnen und Testhelfer wäre die Umsetzung des Hessischen Bewegungscheck gar nicht möglich. Der Sportkreis freut sich auf weitere interessierte Helfer und Helferinnen.
Eröffnet wurde die Auftaktveranstaltung vom Sportkreisvorsitzenden sowie DOSB-Präsidenten Thomas Weikert, der die Wichtigkeit dieses Checks betonte. „Es fällt immer mehr auf, dass es bereits im Kindergartenalter an Bewegung mangelt und wir dort unbedingt ansetzen müssen. Umso mehr freut es mich, dass wir hier bei uns im Sportkreis nun den Hessischen Bewegungscheck etablieren werden, um den ersten Schritt zu gehen und herauszufinden, wie es wirklich um die Fertigkeiten der Kinder der dritten Klasse geht. Darüber hinaus haben wir im Sportkreis auch die Kooperation Schule und Verein ins Leben gerufen, bei der wir das Sport-AG-Leben in den Schulen fördern möchten. Genauso werden wir es nun auch an den Kindergärten anbieten und hoffen, damit dem Bewegungsmangel langfristig entgegenwirken zu können.“
Anschließend bat er die Familienministerin Diana Stolz um ihr Grußwort. Diese unterstrich ebenfalls die Wichtigkeit von Bewegung in den Schulen unterstrich. Auch stellte sie die Idee von der täglichen Sport- oder Bewegungsstunde vor. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Olympischen Sportbund und dem Landessportbund Hessen soll der Sport in den Schulen unbedingt an Bedeutung gewinnen.
Katja Köhler-Nachtnebel, Vizepräsidentin Bildung und Personalentwicklung, Vorschule, Schule und Hochschule im Landessportbund Hessen, berichtete von ihrem Beruf als Grundschullehrerin und den Defiziten der Kinder im Sportunterricht. Auch sie sprach sich für die Wichtigkeit des Hessischen Bewegungschecks aus.
Der Landrat des Landkreises Limburg-Weilburg Michael Köberle betonte auch den Stellenwert der Vereine in der Gemeinde, für die stellvertretend der TV Niederbrechen und der FCA Niederbrechen gekommen waren. Ohne das Vereinsleben, das Engagement der Ehrenamtlichen und die Jugendarbeit der Vereine könne der Sport auf Dauer nicht überleben.
Patrick Weise vom Kultusministerium schloss sich seinen Vorrednern an und stellte ebenso heraus, was der Sport für einen großen Stellenwert in der Schule haben sollte.
Frank Groos, der Bürgermeister der Gemeinde Brechen, freute sich darüber, dass seine Gemeinde für die Auftaktveranstaltung ausgewählt worden sei und lobte das Engagement auf sportlicher Ebene sowie die Bemühungen, Bewegung in die Kindergärten und die Schulen zu bringen.
Frank Mayer von der Barmer erwähnte ebenso die große Bedeutung des Hessischen Bewegungschecks in Bezug auf die Gesundheit der Kinder.
Markus Engels, der Vertreter der Unfallkasse Hessen, betonte, dass Prävention von Unfällen und Verletzungen ein wichtiger Bestandteil der Arbeit und gute Fähigkeiten in der Bewegung tragende Grundsteine dafür seien.
Der Hessische Bewegungscheck ist Teil des Landesprogramms „Sportland Hessen bewegt“ und wird gefördert durch die beiden Ministerien (Hessisches Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege; Hessisches Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen), der Unfallkasse Hessen, der Barmer und Schulsport Hessen. Wissenschaftlich begleitet wird es durch das Institut für Sportwissenschaften der Goethe Universität in Frankfurt.
Professor Dr. Christopher Heim von der Goethe Universität in Frankfurt stellte den Bewegungscheck und seine Hintergründe im Einzelnen noch einmal vor.
Anschließend wurde die Theorie in der benachbarten Sporthalle in die Praxis umgesetzt. Die Anwesenden waren eingeladen, an freien Stationen auszuprobieren, was die Drittklässler machen müssen und bestenfalls können sollten, was sich viele nicht zweimal sagen ließen.
Durch Ministerin Stolz erfolgte dann eine kurze Ansprache an die Kinder, in der sie darauf hinwies, dass es so viele verschiedene Sportarten gebe und für jedes Kind sicher eine passende tolle Sportart dabei sei. Anschließend verteilte sie gemeinsam mit Herrn Weise an alle Kinder Sportbeutel, die mit allerlei Dingen gefüllt waren. Nach einem gemeinsamen Foto überreichte Thomas Weikert noch ein Dankeschön an die Schulleitung und eröffnete das leckere Buffet für den Ausklang einer gelungenen Veranstaltung.
Sportabzeichen-Ehrungsveranstaltung ein voller Erfolg!
Am Mittwoch, den 22.05.2024 fand die erste Ehrungsveranstaltung des Sportkreises Limburg-Weilburg zum Thema Sportabzeichen statt. Von nun an sollen bei der Sportabzeichen-Ehrungsveranstaltung Absolventen- und Prüferjubilare, Familien und die jüngsten Teilnehmer, die das Sportabzeichen mit 6 Jahren zum ersten Mal absolviert haben, für ihre Leistungen geehrt werden. Es sollen ebenfalls Auszeichnungen an die erfolgreichsten Schulen und Vereine für die vergangenen zwei Jahre verliehen werden.
Der Turnverein Niederbrechen hat sich bereit-erklärt, die Veranstaltung in der vereinseigenen Turnhalle durchzuführen und die Bewirtung zu übernehmen. Mit etwas Verzögerung, die dem Gefahrgutunfall auf der Autobahn und der damit verbundenen Verkehrsbehinderungen im Kreis geschuldet war, konnte Nicole Schneider als Sportabzeichen-Beauftragte des Sportkreises die rund 160 Anwesenden begrüßen. Es folgten die Grußworte des Landrates Michael Köberle sowie des Sportkreis-Vorsitzenden und DOSB-Präsidenten Thomas Weikert, bevor die Vorsitzende des Turnvereins Niederbrechen, Dagmar Schmitt-Merkl, den ausrichtenden Verein vorstellte und passend dazu die Sportdarbietung ankündigte. Acht Gerätturnerinnen und zwei Gerätturner begeisterten die zuschauenden Sportlerinnen und Sportler mit spektakulären Sprüngen, Salti und einer eindrucksvollen Choreografie.
Nicole Schneider führte anschließend durch das kurzweilige Programm, bestehend aus den verschiedensten Ehrungen für Groß und Klein. Dabei übernahmen die beiden Ehrengäste Landrat Michael Köberle sowie der Sportkreis-Vorsitzende Thomas Weikert die Ehrungen.
Angefangen wurde bei denjenigen, die das Sportabzeichen bereits schon mehr als 25 mal abgelegt haben. Alle Jubilare erhielten eine Urkunde des Sportkreises, eine Ehrengabe des Deutschen Olympischen Sportbundes sowie das sogenannte „Sportabzeichen-Duschgel“. Geehrt wurden 7 Personen für 25 Sportabzeichen. Anschließend wurden vier Jubilare für 30 und sechs Jubilare für 35 erfolgreich absolvierte Sportabzeichen ausgezeichnet. Ganze 40 mal haben in den vergangenen zwei Jahren drei Personen das Sportabzeichen abgelegt. Helmut Neu aus Löhnberg hat bereits 45 Sportabzeichen absolviert. Es ist einmalig, dass der DOSB-Präsident die Ehrengabe des DOSB6, ein goldenes Eichenblatt mit der Anzahl der absolvierten Sportabzeichen, überreicht. Für mehr als 50 Sportabzeichen gibt es ein Ehrenbrief und ein DOSB-Badetuch dazu. Weikert hatte große Freude, dies persönlich überreichen zu können. Darüber durften sich Wilfried Knorr aus Weilrod für 50 Sportabzeichen und Karlfred Theby aus Hünfelden-Nauheim für 60 Sportabzeichen freuen. Theby war über 28 Jahre Sportabzeichen-Beauftragter im Sportkreis Limburg-Weilburg.
Ein Absolvent der besonderen Art wurde ebenfalls gewürdigt. Heribert Stamm absolvierte im Jahr 2023 sein 48. Sportabzeichen – soweit nichts Besonderes. Allerdings konnte er seit seinem Schlaganfall vor 12 Jahren keinerlei Sport mehr betreiben und hat als Mensch mit Behinderung im Jahr 2023 nun sein Sportabzeichen ablegen können. Stellvertretend für insgesamt 10 Menschen mit Behinderung, die im Jahr 2023 das Sportabzeichen abgelegt haben, erhielt Heribert Stamm ein kleines Paket mit nützlichen Gegenständen zum Üben für sein nächstes Sportabzeichen.
Nicht nur Absolventen durften Jubiläen feiern, sondern auch zahlreiche Prüferinnen und Prüfer. Ohne die ehrenamtlichen Prüfer und das außerordentliche Engagement wäre die Abnahme eines Sportabzeichens gar nicht möglich. Alle geehrten Prüfer erhielten ein „Premium-Klemmbrett“, eine Urkunde des Sportkreises sowie ein Langarmshirt „Sportland Hessen“.
Und auch die Jüngsten wurden nicht vergessen. Diejenigen, die zum Zeitpunkt des Erwerbens des Sportabzeichens sechs Jahre alt waren und damit zum frühestmöglichen Zeitpunkt schon alle Anforderungen erfolgreich erfüllten, wurden mit einem Springseil, einer Urkunde und Seifenblasen belohnt. Hierzu zählten Leander Faust, Ben Guthmann, Romy Mae Harbach, Maja Nilges, Amelio Nord, Johann Nuber, Laurien Richter, Naya Rosbach, Klara Schöndlinger, Elias Akbari, Jonah Ataie, Julian Frank, Malou Fürbeth, Elli Gasteier, Paul Hilt, David Höhn, Finn Krämer, Anni Längst, Ennio Martin, Julian Meissner, Sophia Meuser, Melina Michel, Malte Müller, Leonard Ohnacker, Enna Sophie Petersen, Jarvid Portner, Vroni Schardt, Joris Schmidt, Martha Schneider, Lisa Schoppe, Lotte Schupp, Clara Steiner, Pauline Weißer und Julian Weißer.
Der Familienwettbewerb, den es seitens des Landessportbundes Hessen seit vielen Jahren gibt, der mit einer Urkunde belohnt und seit Neustem durch ein Geschenk des Sportkreises Limburg-Weilburg ergänzt wird, ist sehr beliebt und in den vergangenen beiden Jahren haben jeweils über 60 Familien teilgenommen. Stellvertretend für alle Familien wurden für jedes Jahr eine Familie ausgewählt und eingeladen. So durften die Familie Müller vom TV Nauheim, bestehend aus Oma Christel, Sohn Jörg und den Enkelkindern Raphael, Leo und Samuel und die Familie Simon vom RSV Weyer, bestehend aus den Eltern Falk und Tanja sowie den Kindern Amelie, Nora und Henri ihre Urkunde und ihr Badmintonset auf der Bühne entgegennehmen.
Der Landessportbund Hessen veranstaltet darüber hinaus alle zwei Jahre einen Vereinswettbewerb, bei dem sich die Vereine anmelden müssen und attraktive Prämien gewinnen können. Nicole Schneider hatte die Ehre, gleich zwei überraschte Gewinner verkünden zu können. Der RSV Weyer konnte in der Kategorie zwischen 500 und 1000 Mitgliedern landesweit den 3. Platz erreichen, womit sie eine Prämie von 200 € erhielten. Die LSG Goldener Grund konnte in der Kategorie zwischen 300 und 500 Mitgliedern sogar den herausragenden 1. Platz erreichen und sich über 300 € freuen.
Rückwirkend für die Jahre 2022 und 2023 führte Nicole Schneider einen eigenen Schul- und Vereinswettbewerb im Sportkreis ein. Für die Schulen bedeutet das, dass die Anzahl der Sportabzeichen separat für die Jahre ins Verhältnis der Schüleranzahl gesetzt wird und diejenigen Schulen, die somit prozentual die meisten Sportabzeichen erworben haben, mit Gutscheinen des Sportkreises belohnt werden. Markus Herr vom Staatlichen Schulamt Limburg-Weilburg gratulierte den Schulen und war begeistert, mit welcher Freude die Schulen das Sportabzeichen zusätzlich im Schulsport anbieten. Die Franz-Leuninger-Schule Mengerskirchen war überwältigt, dass sie mit einer Quote von 54 Prozent die erfolgreichste Schule im Landkreis ist.
Der Sportkreis-Vereinswettbewerb hat ein eigenes Bewertungssystem. Hier werden die Sportabzeichen, aber auch die Familien, Ausbildungen der Prüferinnen und Prüfer und das inklusive Sportabzeichen honoriert. Hier wurden die beiden Sportabzeichenjahre 2022 und 2023 zusammengefasst, sodass ein vergleichsweise schlechtes Jahr ausgeglichen werden kann. Darüber hinaus wurden die Vereine auch hier in vier verschiedene Gruppen, gemessen an ihrer Mitgliederzahl, bewertet. So haben auch kleine Vereine die Möglichkeit für ihr Engagement ausgezeichnet zu werden. In der Gruppe der Vereine mit weniger als 300 Mitgliedern freut sich der VfR 1919 Limburg über den 1. Platz. Die weiteren Gruppensieger sind die LSG Goldener Grund, der TSV Kirberg und die TG Camberg.
Abschließend erhielt der Turnverein Niederbrechen noch ein Dankeschön für die Ausrichtung. Die Veranstaltung wurde mit einem gemütlichen Beisammensein bei Schnittchen und Laugengebäck abgerundet.
Die Ehrungsveranstaltung erhielt durchweg positives Feedback und die Anwesenden konnten nach der kurzweiligen Veranstaltung zufrieden und reichlich beschenkt nach Hause gehen. Die nächste Sportabzeichen-Ehrungsveranstaltung wird es im Frühjahr 2026 geben.
Bei Interesse und Fragen zum Thema Sportabzeichen steht Ihnen die Sportabzeichen-Beauftragte Nicole Schneider gerne zur Verfügung (nicole.schneider@sportkreis14.de oder unter 0163 / 9021175).
Absolventen-Jubilare:
- Deutsches Sportabzeichen:
- Christoph Hubert, TuS Löhnberg
- Tanja Jahl, TSV Kirberg
- Beate Kopp, TV Elz
- Arno Körner, TV Elz
- Stefanie Steckenmesser, TuS Niedershausen
- Gertrud Villmar, LSG Goldener Grund
- Patrick Vollbach, TV Runkel
- Deutsches Sportabzeichen:
- Ralf Müller, TV Nauheim
- Jutta Rumpf, LSG Goldener Grund
- Martin Rumpf, LSG Goldener Grund
- Hermann Weimer, Ski-Club Elz / TV Elz
- Deutsches Sportabzeichen:
- Kornilia Crecelius, TV Nauheim
- Günter Egenolf, VfR 1919 Limburg
- Thilo Gebhardt, TV Runkel
- Volker Gebhardt, TV Runkel
- Kerstin Rumpf, LSG Goldener Grund
- Ursula Schmidt-Farda, TV Elz
- Deutsches Sportabzeichen:
- Silke Feix, TV Nauheim
- Hans-Joachim Martin, VfR 1919 Limburg
- Eva Michalek, TG Camberg
- Deutsches Sportabzeichen:
- Helmut Neu, TuS Niedershausen
- Deutsches Sportabzeichen:
- Wilfried Knorr, TG Camberg
- Deutsches Sportabzeichen:
- Karlfred Theby, TV Nauheim
Prüfer-Jubilare:
20 Jahre:
- Thomas Laux, LSG Goldener Grund
- Eva Michalek, TG Camberg
- Jutta Rumpf, LSG Goldener Grund
- Kerstin Rumpf, LSG Goldener Grund
- Martin Rumpf, LSG Goldener Grund
- Holger Schmidt, TuS Mensfelden
25 Jahre:
- Kornelia Crecelius, TV Nauheim
- Kerstin Eichhorn, TSV Kirberg
- Lars Franzen, TSV Kirberg
- Tanja Jahl, TSV Kirberg
- Martin Petrich, Freibad Niederselters
30 Jahre:
- Roland Lemper, TuS Niedershausen
- Helmut Neu, TuS Niedershauen
- Ursula Schmidt-Farda, TV Elz
- Hermann Weimer, TV Elz
35 Jahre:
- Jürgen Willert, LSG Goldener Grund
- Hartmut Mattis, TSV Dietenhausen
40 Jahre:
- Christel Müller, TV Nauheim
45 Jahre:
- Hans-Jürgen Rumpf, LSG Goldener Grund
- Rita Rumpf, LSG Goldener Grund
Sportkreis-Vereinswettbewerb:
Gruppe „bis 300 Mitglieder“:
- Platz VfR 1919 Limburg
- STV Drommershausen
- TSV Dietenhausen
Gruppe „301 bis 500 Mitglieder“:
- LSG Goldener Grund
- TV Nauheim
- SV Odersbach
Gruppe „501 bis 1.000 Mitglieder“:
- TSV Kirberg
- TuS Obertiefenbach
- RSV Weyer
Gruppe „über 1.000 Mitglieder“:
- TG Camberg
- TV Elz
- TV Runkel
Sportkreis-Schulwettbewerb:
im Jahr 2022:
- Franz-Leuninger-Schule, Quote: 38,1 %
- Grundschule Hausen, Quote: 30,1 %
- Grundschule Weilmünster, Quote: 13,5 %
und Albert-Schweitzer-Schule, Quote: 13,2 %
im Jahr 2023:
- Franz-Leuninger-Schule, Quote: 53,8 %
- Grundschule Hausen, Quote: 36,8 %
- Grundschule Weilmünster, Quote: 20,3 %
„Mehr Präventionssport für unser SPORTLAND HESSEN - Hessen bleibt bewegt“
Ihr wollt mit einem erweiterten Sportangebot noch attraktiver für eure Mitglieder werden? Oder sogar neue Mitglieder dazu gewinnen? Dann ist ein Präventionssportangebot und das Förderprogramm „Mehr Prävention für unser SPORTLAND HESSEN – Hessen bleibt bewegt“ genau das Richtige für euren Verein!
Der Landessportbund Hessen e.V. (lsb h) und das Hessische Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege (HMFG) fördern euren Verein beim Auf- oder Ausbau von Präventionssportangeboten auch im Jahr 2024.
Nutzt eure Chance und macht mit!
Einen Flyer mit allen Informationen findet ihr unten oder auch direkt über den LsbH
Sportabzeichen – Tendenz steigend
Am vergangenen Mittwoch fand die Jahrestagung der Sportabzeichenprüferinnen und -prüfer
des Sportkreises Limburg-Weilburg statt. In der vollbesetzten „Turnerstubb“ der TG Camberg
informierte die Sportabzeichenbeauftragte des Sportkreises Limburg-Weilburg, Nicole
Schneider, die Anwesenden unter anderem über die Neuigkeiten zum Thema
Sportabzeichen, wie beispielsweise die hinzugefügten Möglichkeiten im Bereich Kraft. Dort
können nun neben den Angeboten Standweitsprung, Kugelstoßen, Medizinballwurf oder
Steinstoßen auch Fitnessübungen wie Dips, Push-Ups, Pull-Ups oder Sit-Ups durchgeführt
werden.
Die Prüferinnen und Prüfer sind neben den Absolventinnen und Absolventen die wichtigsten
Akteure. Sieben von ihnen konnten in diesem Jahr ein Jubiläum feiern. Die Jubilare
bekamen eine Urkunde überreicht. Helmut Heger ist bereits seit 55 Jahren beim TV
Niederselters Prüfer. Er bekam neben einer Urkunde auch einen Ehrenbrief und ein
Geschenk vom DOSB überreicht.
Eine große Änderung gibt es durch das seit März neue Programm – „Sportabzeichen digital“.
Im besten Fall registrieren sich alle, die das Sportabzeichen ablegen möchten, auf der
Webseite. Dort können sie direkt einsehen, welche Anforderungen sie erreichen müssen und
bei schon absolvierten Disziplinen, für welche Leistungsstufe dies aktuell reicht. Die Prüfer
können die fertigen Sportabzeichen bei der beurkundenden Stelle, also dem Sportkreis,
einreichen. Die Absolventen können dann den aktuellen Status mitverfolgen und sehen,
wann die Urkunde gedruckt ist und sie ihr Sportabzeichen erhalten. Durch einige
Änderungen sowie die Verlängerung der Prüfausweise sind die 78 Teilnehmenden der
Veranstaltung nicht mit leeren Händen nach Hause gegangen.
Darüber hinaus wurde die Statistik aus dem Sportabzeichenjahr 2023 präsentiert, die
durchaus positiv zu bewerten ist. Die Tendenz der Anzahl an Abzeichen ist steigend und die
Zahl vor Corona ist nicht mehr ganz so weit weg. Vor allem die Vereine sind dabei sehr aktiv.
Der Sportkreis Limburg-Weilburg liegt dabei in seiner Statistik ähnlich wie das Land Hessen.
Erfreulicherweise konnten im letzten Jahr viele neue Prüferinnen und Prüfer sowie drei neue
Vereine dazugewonnen werden. Auch in diesem Jahr werden wieder Lehrgänge angeboten.
Darunter ein Basislehrgang, bei dem die allgemeine Lizenz erworben wird. Aber auch die
Erweiterungen um Radfahren, Turnen oder die Abnahme für Menschen mit Behinderung wird
angeboten. Die Termine können auf der Homepage des Sportkreises (www.sportkreis14.de)
eingesehen werden. Bei Rückfragen steht die Sportabzeichenbeauftragte Nicole Schneider
(nicole.schneider@sportkreis14.de) gerne zur Verfügung.
Am 22. Mai 2024 findet erstmals eine Ehrungsveranstaltung für das Sportabzeichen statt.
Hierbei werden Absolventen geehrt, die innerhalb der letzten zwei Sportabzeichenjahre
2022/2023 ihr 25./30./35./usw. Abzeichen erworben haben, Prüferinnen und Prüfer, die
Jahrzehnte lang aktiv sind, Kinder, die zum Zeitpunkt des Erwerbens 6 Jahre alt waren
(frühestmöglicher Zeitpunkt zum Erwerb des Sportabzeichens) sowie stellvertretend eine
Familie pro Jahr, die gemeinsam das Sportabzeichen absolviert hat. Außerdem werden die
Sieger des Vereins- und Schulwettbewerbs gekürt, bei dem die Anzahl an absolvierten
Sportabzeichen im Vergleich zur Gesamtzahl der Mitglieder bzw. prozentual zur Gesamtzahl
der Schülerinnen und Schüler ausgewertet werden. Die Veranstaltung findet in
Niederbrechen statt mit einem kleinen Rahmenprogramm und auch der Landrat Michael
Köberle sowie der Sportkreisvorsitzende und DOSB-Präsident Thomas Weikert werden der
Veranstaltung beiwohnen.
Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus…
In diesem Jahr wird der Sportkreis Limburg-Weilburg in den 3. Klassen der Grundschulen
des Landkreises den sogenannten hessischen Bewegungscheck ins Leben rufen. Dazu sind
viele Freiwillige dem Aufruf gefolgt, Helfer*in zu werden. Bei der Schulung wurde die
Grundlage gelegt und das theoretische Wissen auch gleich praktisch angewendet. Immerhin
musste man ja testen, ob die Stationen auch wirklich machbar sind. Gleich am nächsten Tag
wurden die 4. Klässler*innen der Schule im Goldenen Grund in Niederbrechen zu
Versuchskaninchen und die Helfer*innen konnten ihr neues Wissen direkt anwenden. Nun
warten alle gespannt auf den offiziellen Startschuss.
Informationen über den hessischen Bewegungscheck gibt es im Internet.
Online-Infoveranstaltung: Mindeststandards Kindeswohl
Sport soll Kinder und Jugendliche stark machen und ihnen Spaß machen. Hierfür benötigt es schützende Strukturen in Sportorganisationen, weswegen die Sportjugend Hessen seit 2022 eine klare Empfehlung für fünf Mindeststandards zur Sicherung des Kindeswohls in Sportorganisationen ausspricht. Diese sind ab dem Jahr 2023 auch an Förderungen der Sportjugend Hessen geknüpft.
Diese Veranstaltung ist kostenlose und die Anmeldefrist ist der 12.03.2024.
Alle weiteren Informationen entnehmen Sie bitte der Ausschreibung.
Glückliche Gesichter bei der Übergabe der Fördermittelbescheide
Anfang November stand die nächste Übergabe der Fördermittelbescheide des Landessportbundes Hessen an. Eingeladen waren 10 Vereine aus dem Sportkreis Limburg-Weilburg, die Baumaßnahmen oder Anschaffungen von Sportgeräten oder ähnlichem vorhaben. Bei Stullen und Getränken war im Vereinsheim des TuS Hausen Platz für den Austausch untereinander, aber auch zwischen dem Vorstand des Sportkreises und den Vereinsvertreter*innen bestens gesorgt. Die Vereinsvertreter*innen nahmen freudestrahlend ihre Bewilligungsbescheide entgegen und ließen den Abend gemeinsam ausklingen.
Folgende Vereine wurden mit einem Fördermittelbescheid bedacht: Schützenverein 1929/60 Dietkirchen e.V., TUS DJK Blau-Weiß Hausen 1914, FC Waldbrunn e.V., Sportverein Rot-Weiß Fussingen 1925 e.V., SV Schwarz-Weiß 1928 Hintermeilingen e.V., Tennis-Club Grün-Weiß Frickhofen e.V., Turn- und Sportverein Langendernbach 1919, Turnverein Nauheim 1896, Rei- und Fahrverein Weiltal 1968 e.V. und Judokwai Elz-Hadamar-Limburg 2000 e.V..
Neue Prüferinnen und Prüfer für Menschen mit Behinderung
Nach dem erfolgreichen Basislehrgang hat der Sportkreis Limburg-Weilburg nun auch einen Lehrgang zur Ausbildung von Sportabzeichenprüfer*innen angeboten, um sich für die Abnahme von Sportabzeichen von Menschen mit Behinderung zu spezialisieren.
Dazu fanden sich insgesamt zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer morgens früh in der Halle in Weilmünster ein, um an diesem Tag viel neues dazu zu lernen – mit dabei: sieben Sportabzeichenprüfer*innen aus dem Sportkreis Limburg-Weilburg.
Bei hitzigen Außentemperaturen, aber bestens versorgt mit Obst und Wasser, lernten die Teilnehmer*innen, wie Menschen mit einer Behinderung in die zehn Behinderungsklassen je nach Art und Schwere der Beeinträchtigung eingestuft werden. Die behindertenspezifischen Disziplinen wurden besprochen, selbstständig aufgebaut und auch ausprobiert. Hierzu wurden Hilfsmittel wie zum Beispiel Simulationsbrillen, Gehörschützer oder Rollstühle genutzt, womit sich die Teilnehmer*innen in die verschiedenen Beeinträchtigungen und Behinderungen hineinversetzen konnten.
Mit der Qualifizierung zum Sportabzeichenprüfer für Menschen mit Behinderung konnte der Sportkreis Limburg-Weilburg die Anzahl der Prüfer*innen von fünf auf nun zwölf steigern – hervorragend und dennoch gibt es noch Luft nach oben in Anbetracht der Größe des Kreises und der Vielzahl an Menschen, die man damit erreichen kann. Immerhin gilt man beispielsweise mit einem künstlichen Knie- oder Hüftgelenk schon zu den Menschen mit Behinderung und hat trotz der möglichen Einschränkung noch die Chance, ein Sportabzeichen abzulegen. Sportabzeichenprüfer*innen mit Lizenz zur Abnahme von Sportabzeichen von Menschen mit Behinderung gibt es damit in folgenden 10 Vereinen: Leichtathletikfreunde Villmar, LSG Goldener Grund, RSV Weyer, SV Odersbach, TG Camberg, TSG Oberbrechen, TuS Weilmünster, TV Eschhofen, TV Nauheim und TV Wilsenroth.
Das Deutsche Sportabzeichen für Menschen mit Behinderung bietet die Möglichkeit unter Berücksichtigung der Behinderung Sport zu treiben und kann ab einem Alter von 6 Jahren erworben werden. Es soll durch Sport eine vielseitige Leistungsfähigkeit ermöglichen und vor weiteren Erkrankungen oder Verschlechterungen der Behinderung schützen. Das Deutsche Sportabzeichen für Menschen mit Behinderung soll aber auch Selbstvertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit geben, Anreiz zu einer regelmäßigen Sportaktivität sein und die selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft (Inklusion) fördern.
Interessierte können sich direkt an die PrüferInnen in den Vereinen oder zunächst an Nicole Schneider als Sportabzeichen-Beauftragte im Sportkreis wenden (Tel. 0163/ 9021175 oder per Mail nicole.schneider(at)sportkreis14.de)
Erste-Hilfe-Schulungen im Sportkreis Limburg-Weilburg
Im Jahr 2023 veranstaltete der Sportkreis Limburg-Weilburg in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz Limburg zwei Erste-Hilfe-Schulungen für Übungsleiterinnen und Übungsleiter aus den hiesigen Sportvereinen.
In den kurzweiligen Tageskursen im Juni und Oktober wurden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern grundsätzliches Wissen zur Ersten Hilfe in verschiedenen Situationen, aber auch speziell zu Situationen in den Sportstunden vorkommende Fälle, vermittelt. Die Kurse wurden die wechselnden Theorie- und Praxisteile abwechslungsreich gestaltet.
Dank der Berufsgenossenschaften mussten die Übungsleiterinnen und Übungsleiter für die Schulungen nichts bezahlen – die Verpflegung vor Ort mit Kaffee, Getränken, Plätzchen und Pizza übernahm der Sportkreis Limburg-Weilburg.
Die Bedeutung von Erster Hilfe und dem Wissen über das richtige Handeln hat vor allem im Sport eine große Bedeutung und die Ersthelferinnen und Ersthelfer sind sehr froh, ihr Wissen aufgefrischt beziehungsweise neue Dinge gelernt zu haben.
Der Sportkreis Limburg-Weilburg bemüht sich auch in Zukunft darum, Erste-Hilfe-Schulungen für Übungsleiterinnen und Übungsleiter anzubieten.
Erfolgreicher Taping-Kurs beim Sportkreis Limburg-Weilburg
Bereits im April 2023 veranstaltete der Sportkreis Limburg-Weilburg einen Taping-Kurs. Da die Nachfrage so groß war, wurde ein weiterer Kurs am 21. Oktober 2023 durchgeführt, der einen ebenso großen Zulauf bekommen hat.
Die 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmer fanden sich um 14 Uhr in der Grundschule am Elbbach in Niederhadamar statt. Dort vermittelte der ehemalige Physiotherapeut der deutschen Hockey-Nationalmannschaft Uli Becker innerhalb von knapp 4 Stunden sein Wissen über Sportverletzungen, Prävention und Taping mit kinesiologischem beziehungsweise Leukotape. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lauschten gespannt den Erzählungen, Tipps und Tricks vom Mann mit der großen Lebenserfahrung.
Von Kopf bis Fuß wurden allerlei Gelenke, Muskeln und Problemstellen beklebt, sodass kein Problem der Teilnehmenden unbehandelt blieb und nahezu jede Übungsleiterin und jeder Übungsleiterin am Ende an mindestens einer Stelle mit Tape beklebt war.
Im Nachgang gab es noch ein Skript für jeden Teilnehmenden. Dennoch sind akut Verletzte langfristig bei einem ausgiebig geschulten Physiotherapeuten oder Arzt besser aufgehoben. Einen Einblick und Anwendungen für den Alltag konnten jedoch alle Übungsleiterinnen und Übungsleiter für ihren Heimatverein mitnehmen.
Ob es im nächsten Jahr wieder einen Taping-Kurs geben wird, steht noch nicht fest, ist aber nicht ausgeschlossen.